Biodiversität und Biotopverbund: Gundelfingen

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Biodiversität und Biotopverbund

Um die Funktionsfähigkeit der Ökosysteme für die Zukunft sicherzustellen, bedeutende Artvorkommen zu stabilisieren und wieder mehr Naturerleben zu ermöglichen ist es Zeit für eine Trendumkehr. Deshalb hat der Gundelfinger Gemeinderat das Biodiversitätskonzept und eine Biotopverbundplanung für die Gemeinde auf den Weg gebracht. Beauftragt wurde das Freiburger Institut für angewandte Tierökologie (FrInaT). Inhaltlich bearbeitet wird das Konzept von Babette Köhler und Dr. Robert Brinkmann aus Gundelfingen, die bereits seit vielen Jahren Daten zur Tier- und Pflanzenwelt sammeln und in verschiedenen Projekten in Gundelfingen tätig waren. Für das Konzept haben sie zusammen mit Fachkollegen ergänzend zu den vorhandenen Daten ausgewählte Biotoptypen und Tierarten auf der gesamten Gemarkung kartiert, um herauszufinden, wo aktuell wertvolle Lebensstätten und gefährdete Arten vorkommen und wo die Lücken zwischen diesen Rückzugsräumen sind.

Das Konzept für Biodiversität und Biotopverbund zeigt auf, wie die Lebensbedingungen der seltenen Arten verbessert und wo neue Lebensräume entwickelt werden können. Mit dem Forstamt werden Maßnahmen im Wald, mit den örtlichen Landwirten Maßnahmen im Offenland entwickelt, die ab 2024 nach und nach umgesetzt werden.

Die Biotopverbundplanung wird vom Land Baden-Württemberg auf Grundlage des Biodiversitäts-Stärkungs-Gesetzes mit 90% der Planungskosten gefördert, außerdem finanziert das Land Biotopverbundmaßnahmen zu 70%. Die Biotopverbund-Botschafter des Landschaftserhaltungsverbands Breisgau-Hochschwarzwald organisieren die Förderung und unterstützen die Umsetzung mit ihrem Know-How. Eine Fertigstellung des Konzeptes ist zum Ende des Jahres 2024 vorgesehen.

Gefragt ist aber nicht nur die Land- und Forstwirtschaft und die Gemeindeverwaltung, sondern Alle, die auf den Gemarkungen Gundelfingen und Wildtal ein Stückchen Land, Wald, oder einen Garten besitzen und bewirtschaften, oder sich zum Beispiel durch die die Anlage und Pflege einer Blühfläche um den Straßenbaum vor ihrem Haus einbringen möchten. Biodiversität kann auch im Kleinen gefördert werden, ob durch ein Insektenhotel auf dem Balkon, insektenfreundliche Blühpflanzen im Privatgarten, Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse, oder einen Laub- und Reisighaufen als Winterversteck für Igel & Co.

Wenn Sie selbst zum Gelingen beitragen möchten, z.B. eine Fläche für Maßnahmen zur Verfügung stellen oder Maßnahmen durchführen möchten, Fragen oder Kommentare zum Konzept haben, schreiben Sie gerne an die Mailadresse gufinatur@frinat.de, Ansprechpartner sind während der Laufzeit der Planung Babette Köhler und Dr. Robert Brinkmann.